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Warum schlafen wir?

So ganz einig sind sich die Forscher da nicht

Klar muss sich unser Körper von den Anstrengungen des Tages erholen. Erwiesen ist auch, dass im Schlaf die Ereignisse des Tages verarbeitet werden. Wichtige Informationen und neu Gelerntes wird fest gespeichert, molekularer „Datenmüll“ wird mit dem Hirnwasser ausgespült, gelangt in den Blutkreislauf und wird abtransportiert. Unsere Zellen regenerieren, Kinder und Jugendliche wachsen zum größten Teil im Schlaf, unser Immunsystem wird gestärkt und der Energiespeicher wird aufgefüllt. Ausreichend Schlaf verzögert auch Alterssymptome wie z. B. einen erhöhten Cortisolspiegel im Blut bei Stresssituationen. Menschen, die unter Schlafmangel leiden, altern also schneller. Wer länger schläft, wirkt laut Studien sogar gesünder und attraktiver auf seine Mitmenschen.

Delphine haben im Schlaf immer ein Auge offen

Habt Ihr Euch schon mal gefragt, warum wir nicht mit offenen Augen schlafen können? Ist ja eigentlich auch total gefährlich, weil wir so nicht sehen, wenn Gefahr droht. Die Antwort ist ganz simpel - wenn wir wach sind, werden unsere Augen durch Blinzeln feucht gehalten. Im Schlaf können wir nicht blinzeln und unsere Augen würden austrocknen. Zusätzlich müssen wir auch visuelle Reize komplett ausblenden, um in einen erholsamen Schlaf zu fallen.

Wusstet Ihr, dass Delphine im Schlaf ein Auge offenhalten und eine Hirnhälfte wach ist?

So bemerkt er, wenn eine heikle Situation bevorsteht. Und für die Delphinaugen ist das auch kein Problem - diese werden ja durch das Meerwasser befeuchtet.

Der frühe Vogel fängt den Wurm…

…aber vielleicht ist der Wurm ja auch ein Langschläfer?!

Also keine Hektik. Gerade am Wochenende sollten wir unserem Körper am besten ohne Wecker und Druck die Möglichkeit geben, sich so lange Schlaf zu gönnen wie er benötigt, um sich vollständig zu regenerieren. Unter der Woche haben berufsbedingt nicht alle diese Möglichkeit, daher sollte beim Zubettgehen auch auf eine entsprechende Uhrzeit geachtet werden. Das nennt sich übrigens „Schlafhygiene“. Damit ist nicht gemeint, dass wir vorher duschen sollten, sondern dem Schlaf einfach wie z.B. der Körperhygiene eine hohe Priorität zuordnen und auf unser Schlafbedürfnis achten. Schlafmediziner empfehlen eine Schlafdauer von 7-8 Stunden, da wir uns mit diesem Pensum laut Studien am wohlsten fühlen, am gesündesten leben und ergo am längsten leben würden. Aber auch hier bestätigen natürlich - wie bei allem - Ausnahmen die Regel.

Schlafmangel und die Konsequenzen

Unser Gehirn ist auf ausreichend Schlaf angewiesen. Es gibt für unser Gehirn im Gegensatz zum Delphin nur zwei Zustände - entweder es ist wach, ist aufmerksam und nimmt neue Eindrücke auf und steuert die Körperfunktionen oder es schläft und räumt auf, was sich im Laufe des Tages angesammelt hat. Das ist vergleichbar mit einer Party. Wenn die Gäste weg sind, muss erst aufgeräumt werden, bevor wieder gefeiert werden kann - sonst werden wir von Pizzakartons, Wein- und Wasserflaschen irgendwann regelrecht erschlagen und versinken im Chaos. Wenn wir uns über längere Zeit zu wenig Schlaf gönnen bemerken wir zuerst eine nachlassende Leistung, unsere Konzentration lässt eindeutig zu wünschen übrig, wir werden unruhig, sind erschöpft, das Risiko für Krankheiten wie Epilepsie, Alzheimer, Herz-Kreislauf-Probleme sowie Schlaganfall steigt und im Extremfall kann ein großes Schlafdefizit zum Tod führen. Und wenn ich von mir ausgehe, ist mit mir unausgeschlafen auch nicht gut Kirschen essen.

Also rein in die Federn…

…oder z.B. kuscheliges Kamelflaumhaar, luxuriöses Cashmere, waschbares Lyocell oder kühlende Seide. Schaut Euch mal die Möglichkeiten an, die wir Euch an Bettdecken und Kissen anbieten. Ganz wichtig ist natürlich auch die auf Euren Körper abgestimmte Matratze, um Rückenbeschwerden vorzubeugen.

Bedenkt bitte auch, dass ein Lattenrost ca. 30 % des Liegeempfindens ausmacht! Und da wir rund 1/3 unserses Lebens verschlafen, dürfen wir uns meiner Meinung nach in unserem Schlafzimmer eine richtige Wohlfühloase erschaffen.

lädt

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